Reifen und Lack.

Wenn Sie die Reifen auf einen höheren Druck für die Winterstandzeit aufpumpen, prüfen Sie den Reifenstand, bevor Sie den Reifenluftdruck auf die Nennwerte senken, die an dem Tankverschluss angegeben sind. Bedenklich sind Reifenrisse, insbesondere an Reifenseitenwänden, wo die Reifen am dünnsten sind. Wenn Sie etwas Beunruhigendes bemerken, ist es am besten, sich längere Fahrten mit auszutauschenden Reifen zu sparen und gleich einen Reifenservice aufzusuchen.

Manchmal passiert es, dass Luft nach einer längeren Standzeit aus einem Reifen ganz entweicht. Das kann viele Ursachen haben, aber der meiste Schuldner ist das Ventil, das in jeder Reifenwerkstatt erneuert werden kann. Fahren Sie kein Auto mit einem platten Reifen. So kann nicht nur der Reifen sondern auch die Felge beschädigt werden.

Vor dem Winter decken viele Klassikereigentümer ihre Automobile mit entsprechenden Schutzhüllen ab, welche Scheiben und Lack nicht nur vor Staub schützen sollen. Wenn Sie das Auto im Herbst vor dem Überziehen einer Schutzhülle genau gewaschen haben, sollte es nach dem Abnehmen der Schutzhülle genauso schön aussehen wie im Herbst.

Wenn Sie nicht sicher sind, ob sich der Staub auf dem Lack vor dem Überziehen der Schutzhülle nicht gelegt hat, bitten Sie um Hilfe Bekannte oder Mitbewohner, um die Schutzhülle abzunehmen, ohne damit gegen den Lack zu reiben. Nur wenige Autofahrer wissen, dass die Staubpartikeln beim Trockenreiben an einem verstaubten Auto Lackkratzer verursachen. Mikrokratzer erblicken Sie erst im Sonnenschein oder im Licht von Spezialleuchten, die in  Autoaufbereitungsstudios verwendet werden. Dann taugt der Wagen schon zum Polieren, was besonders bei nichtmetallischen Lacken sichtbar ist, die hochglanzpoliert sind. Um die Zeit zu sparen und keine unnötigen Kosten zu verursachen, ist es besser, einige Minuten mehr für eine Hochdruckwäsche aufzuwenden, um die Schmutzschicht vom Auto gründlich zu entfernen und dann die Karosserie mit einem Spezialtuch aus Mikrofasern trockenzuwischen.

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Flüssigkeiten und Kraftstoff

Bei der Reifendruckkontrolle ist es gut, auch unter das Auto zu schauen und zu kontrollieren, ob es darunter keine Leckagespuren gibt. Wenn Sie einen Fleck unter dem Auto feststellen, entfernen sie ihn am besten mit einem Papier(hand)tuch und dann legen Sie z.B. ein Stück Karton an die gleiche Stelle, um zu prüfen, ob sich die Leckage wiederholt. Bevor Sie das Handtuch entsorgen, mit dem Sie die Verschmutzungen unter dem Auto abgewischt haben, prüfen Sie ihre Farbe und Beschaffenheit. Das kann einen Hinweis auf die Leckagestelle liefern. Das erleichtert eventuell die Suche nach der Ursache unter der Motorhaube. Für das Servicepersonal sind die Stelle des Flecks, seine Farbe und Größe wesentlich.

Ein weiterer wesentlicher Schritt beim Ausmotten ist die Stand- und Beschaffenheitskontrolle aller Flüssigkeiten, zu denen Sie Zugang haben. Motor- und Getriebeölmessstab; Stand, Farbe und Beschaffenheit der Kühlflüssigkeit sind Grunddaten, die Ihnen helfen, Ihr klassisches Automobil nach einer längeren Pause sicher in Betrieb zu nehmen.

Volltanken und eventuell Zugabe eines Reinigungsmittels für die Kraftstoffanlage und das Einspritzsystem ist ein weiterer Punkt, der sich auf die Funktionstüchtigkeit auswirken kann. 

Bitte den Tank nur nachfüllen, wenn Sie sicher sind, dass darin keine Korrosion entstanden ist. Die beste Praxis ist, den Tank zu leeren und ihn durchzusehen, und erst dann tanken.

Unser Service steht Ihnen jederzeit zur Verfügung

Akkumulator

Nicht weniger wichtig ist der Akkumulator. Die Grundmaßnahme hier ist die Prüfung der Akkuspannung und sein polungsrichtiger Anschluss. Wenn Sie den Akku während des Winterstillstands an kein Ladegerät angeschlossen haben, kann es sich herausstellen, dass der Motor nicht anspringt. Das Aufladen des Akkus hat vorzugsweise außerhalb des Autos zu erfolgen. Ein tief entladener, sulfatierter Akku kann sich während des Aufladens übermäßig erwärmen, in Extremfällen kann er undicht werden und Elektrolyt kann austreten, der auf die Metallteile des Fahrzeugs stark korrosiv wirkt.

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Erstes Anlassen des Motors.

Wie bekannt, wird der Motor mit Öl geschmiert, wenn er läuft. Während des Stillstandes dagegen, besonders eines langen Stillstandes, fließt das Öl in die tiefer gelegenen Motorteile ab. Nach einem langen Stillstand kann der Ölfilm gerissen sein, und demzufolge würde der Motorlauf mit einer sehr starken Reibung einhergehen. Die beste Methode hier ist, den Anlasser zu drehen, wenn das Auto keine Möglichkeit hat, Kraftstoff-Luft-Gemisch zu zünden. Die meisten Mercedes sind mit einem Öldruckfühler ausgestattet, der zu beobachten ist, um zu kontrollieren, ob der Druck steigt. Nach einigem Pumpen und Sicherstellen, das das Öl im System verteilt wurde, kann man dem Einspritzsystem / Vergaser Kraftstoff zuführen und versuchen, den Motor zu starten.

Nach dem Anlassen soll der Motor einige Minuten lang im Leerlauf laufen um sicherzustellen, dass der Motor langsam warm wird. Wir schlagen vor, die Heizung aufzudrehen, um die Autoheizung zu entlüften. Zu dieser Zeit ist außer dem Öldruck eine besondere Aufmerksamkeit auf die Kühlmitteltemperatur zu lenken.

Wenn die Werte im Normbereich sind, ist die Laufkultur der Antriebseinheit zu untersuchen, um die richtige Funktion des Zündsystems zu prüfen. Untersuchen Sie bitte die Farbe und den Geruch der Abgase, um die richtige Funktion des Einspritzsystems zu prüfen. Denken Sie daran, das Garagentor dabei offen zu halten! Die Anhäufung von Abgasen in einem geschlossenen Raum stellt eine Gefahr für Ihre Gesundheit dar! 

Unsere Spezialisten kümmern sich um Ihren Stern

Beleuchtung, Bremsen, Kupplung

Die Kontrolle der richtigen Funktion der Beleuchtung, des Bremssystems und der Kupplung darf auch nicht übergangen werden. Die Lichter können Sie selbständig prüfen, indem Sie einen Spiegel gegenüber jeweils den vorderen und hinteren Autolichtern aufstellen.

Nach dem Anlassen des Motors können wir im Stand überprüfen, wie die Gänge einrasten, und ob keine beunruhigenden Geräusche nach dem Drücken und Lösen des Kupplungspedals kommen.

Testfahrt

Wir empfehlen, das Fahrzeug zu starten und langsam zu fahren, um zu prüfen, ob die Bremsen nicht greifen (ohne betätigt zu werden). Die ersten Kilometer müssen mit erhöhter Wachsamkeit zurückgelegt werden. Lassen Sie am besten das Radio aus, damit Ihnen keine beunruhigenden Geräusche entgehen. Reifen, Bremssystem und Kraftübertragung müssen Schmierstoffe in sich entsprechend verteilen und warmlaufen. Es ist empfehlenswert, nach einigen Kilometern die Betriebsflüssigkeiten, ihren Zustand, ihre Farbe und Beschaffenheit wieder zu kontrollieren. 

Schaffe ich das?

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